March Break, Drama, Ostern

In den letzten 2 1/2 Monaten is schon wieder so viel passiert... Ich war in Halifax, bin im Drama Club meiner Schule, hab Ostern gefeiert und kann kaum glauben, dass mein Jahr fast zu Ende ist.

Aber von an.

Im März hatten wir "March Break" (eine Woche Ferien) und in dieser Woche bin ich mit meiner Familie  für 2 nach Halifax gefahren. Aber bevor wir dirt ankamen haben wir einen Abstecher zu Ikea gemacht. Das war das 1. Mal, dass meine Gatsfamilie in einem Ikea war und sie waren überwältigt und tottal fasziniert. Die halbe Einrichtung wurde ersetzt, dass mitgebrachte Mittagessen wurde auch durch eine MAhlzeit ersetzt und ca 4-5 Stunden später gingb es weiter nach Halifax. Dort haben wir eine Nacht in einem sehr niedlichen Hotel direkt am Wasser übernachtet. Am darauf folgenden Tag sind wir nach Downtown gefahren und woltten einen Spaziergang am Wasser machen aber es war viel zu kalt und windig. Wir waren ein bisschen bummeln und sind dann in die public library gegangen, die wunderschön und riesen groß ist. Auf der höchsten Etage waren die Wände verglast und so hatten wir eine super Aussicht über Halifax. Anschließend sind wir zum Citadel gelaufen, ein hiostorisches Wahrzeichen in Nova Scotia. Natürlich waren wir auch ein bisschen shoppen, in einer Mall wie ich sie noch nie gesehen habe. So riesen groß mit über 300 Geschäften.. Unser nächster und letzter Stop war Peggy´s Cove, etwas außerhalb von Halifax. Eine Steinlandschaft direkt am Wasser, sehr gefährlich wenn man zu nah ans Wasser geht, da der Seegang sher stark ist. Wir haben dort den Sonnenuntergang betrachtet und haben uns dann auf den Rückweg gemacht. Halifax ist eine wunderschöne Stadt und es gibt dort noch so viel mehr zu sehen, weshahlb ich mich schon sehr auf meinen nächsten Besuch dort freue.

 

Da ich es leider nicht ins Volleyballteam geschafft habe, bin ich nun im Drama Club gelandet. Es macht mir tota viel spaß, die Leute sind super nett und unser Stück ist auch ziemlich cool (ich spiele sogar eine Hauptrolle). Mitte Mai fahren wir nach Fredericton (Hauptstadt von New Brunswick) zum Drama Festival, wo mehrer Schulen ihre Stücke präsentieren.

 

Mein "kanadisches" Ostern war dem, was ich in Deutschland feiere sehr ähnlich. Ostersonntag war ich mit meiner Gastschwester und meinem GAstvater in die Kirche gegangen, während meine GAtsmutter zu Hause gekocht hat. Nachmittags kam dann die ganze Familie und jeder hat etwas zu essen mitgebracht. Wir hatten somit eine Art Buffet oder wie die Kanadier es nennen "Potluck". Das Essen war sehr lecker, es gab sowohl Schinken als auch Truthahn (eigentlich wie immer an Feiertagen) und diverse Salata und haufenweise Nachtisch...Abends sind dann alle wieder nach Hause gefahren und meine Gastschester und ich haben noch einen Film gessehen.
Ostermontag war ich mit Freunden unterwegs aber im Grunde, war dieser Tag wie jeder andere mit dem Unterschied, dass ich nicht zur Schule musste. Was ich hier nicht wirklich mibekommen habe war diese ganze Ostereiersuche und sowas, was in Deutschland ja schon relativ verbreitet ist.

 

Hier ien paar Eindrücke aus HAlifax

Finals und Halbzeit

Das erste Semester ist sogut wie zu Ende und wi müssen alle nochmal richtig ran. Je nach Leher und FAch gibt es zwei Möglichkeiten, dein Können unter Beweis zu stellen. Entweder du schreibst ein final-exam, also eine Abschlussarbeit über alle, was du im ersten Semester gelernt hast oder du machst ein final-project, zu einem bestimmten Thema. Das kannst du dir aber leider nicht aussuchen. Die final-projects werden meistens am Ende der letzten Schulwoche eingesammelt. Die Woche danach ist exam-week. Dann gehst du nur zur Schule, wenn du eine exam hast. Ist das nicht der Fall hast du die ganze Woche frei und musst nicht zur Schule kommen. Ich hab nur ein exam und zwar in Mathe. In meinen anderen Fächern hatte ich final-projects, die ich am Freitag abgeben musste. Jetzt heißt es lernen und hoffentlich betsehen.

Und mit dem Ende des ersten Semesters kommt auch das Ende meiner ersten 5 Monate und das bedeutet HALBZEIT!!! Ich bin dann genau 146 Tage hier. Wahnsinn wie schnell die Zeit dann doch rumgeht...

 

Krank im Auslandsjahr

Natürlich ist es nie schön krank zu sein und besonders dann ist man ja auch lieber zu Hause. Was ist aber wenn es doch passiert und du krank wirst. Wie ist es, wenn ich nicht zur Schule gehen kann und etwas verpasse oder wie ist das mit dem Besuch bei einem Arzt? Leider oder vielleicht auch für manche zum Glück, weiß ich wie das hier abläuft. Ich war blöderweise die letzten 2 Wochen krank...Letzten Woche hatte ich erst komische Magenkrämpfe, danach eine Erkältung und zu guter Letzt hab ich auch noch eine Ohrenentzündung bekommen, das volle Programm also. Ich bin in der Zeit auch oft zu HAuse geblieben und hab die Schule quasi sauesen lassen. Gerade in den letzten 2 Wochen, waren viele Vorbereitungen für die Finals... Genauso wie in Deutschland, musst du dich für deine Fehltage entschuldigen können. Da reicht eine Notiz der Eltern. Den Stoff den du verpasst, musst du selbstverständlich nachholen und du bist alleine dafür verantwortlich, dir fehlendes Material zu besorgen. Auch in Sachen Arztbesuch und Medikamente bin ich jetzt ein "Profi". Wie auch in Deutschland gibt es hier in Kanada Krankenversicherungen und somit auch Krankenkassenkarten. Über meine Organisation bin ich für sogutwie alles versichert. Nur eine Versicherungs/-Krankenkassenkarte hatte ich nicht , jedenfalls nicht so eine wie ich hier bräuchte... Mein Gastvater hat sich erkundigt, wo es für mich am günstigsten ist und dort dann einen Termin für mich ausgemacht. Ich musste gleic bei der Ankunft einen bestimmten Betrag Cash zahlen und bin dann ganz normal zum Arzt gegangen, der mir dann auch Medikamente verschrieben hat, die ich in der Apotheke kaufen konnte. Bei meiner "Krankenversicherung" ist es so, dass ich alle Rechnungen vom Arzt oder Medikamenten aufbewahren muss und in deutschland dann einreichen kann. Wir bekommen dann eine Kostenrückerstattung, spreich wir bekommen das Geld zurück.

Ich kann nur sagen, dass meine Gastfamilie sich super lieb um mich gekümmert hat und dass ich sowohl beim Arzt als auch in der Apotheke keine Probleme bekommen hab, weil ich keine Krankenkassenkarte hatte. Wie gesagt krank sein ist nicht schön aber unvermeidlich, sollte aber keine großen Probleme im Ausland darstellen.

Mein weihnachten in kanada

Weihnachten! Das Fest der Liebe und der Familie...hier ganz anders als bei mir zu Hause. In Kanada wird Weihnachten nämlich eigentlich so gefeiert:

24. Dezember-Christmas Eve: Große Weihnachtssocken werden an den Karmin gehängt und vielleicht ein par Kekse für Santa hingestellt, manche gehen vielleicht in die Kirche oder verbringen den Tag einfach ganz normal wie jeden anderen auch.

25. Dezember-Christmas Day: Morgens ist Bescherung und alle öffnen ihre Geschenke und feiern miteinander, besuchen Verwandte oder Freunde, die ein oder andere FAmilie geht vielleicht in die Kirche.

26. Dezember-Boxing Day: Es wird Zeit mit der Familie verbracht, Filme geschaut oder neue Spielzeuge ausprobiert (eigentlich genau wie am 25.)

Ich habe Weihnachten allerding etwas anders gefeiert. Während wir in Deutschland am 24. meistens den Baum schmücken, die letzten Geschenke einpacken oder das Essen vorbereiten, war hier am 24. alles ganz normal, als wäre es ein Tag wie jeder andere auch. Meine Gastschwestern und ich sind nachmittags ins Kino gegangen und haben uns so ein bisschen die Zeit vertrieben. Nach dem Abendessen haben wir noch ein paar Fotos vor dem Weihnachtsbaum gemacht und um 10 Uhr sind wir dann in die Kirche gegangen. als wir ca. 1 1/2 Stunden später wieder zu Hause waren, meinte meine Gastmutter, dass es jetzt Zeit wäre für Geschenke. Un so haben wir alle die Geschenke geholt und die Bescherung ging los. Ich hab so viele schöne Geschenke bekommen und auch meine Fam,ilie hat an mich gedacht und mir etwas geschcikt. Als dann alle glücklich und zufrieden mit ihren Geschenken waren haben wir Disney´s Pocahontas geguckt und sind danach alle schlafen gegangen. Am 25. haben wir gefrühstückt und dann uns irgendeine Weihnachtsshow im Fernsehen angeguckt. Draußen gab es derweil einen riesigen Schneesturm und das waren dann mal richtig weiße Weihnachten. Ich hab dann vormittags mit meinen Eltern geskypt, die gerade von dem Weihnachtsbesuch von meiner Oma wiedergekommen sind. Nachmittags sind wir dann zu meiner anderen Gasttante gefahren, um dort mit der ganzen Familie Weihnachten zu feiern. Wir haben Spiele gespielt uns unterhalten und dann gab es Essen. Auch diesmal gab es wieder ein Buffet und jeder hat ein bisschen was mitgebracht. Schinken, Truthahn, Hühnchen, Kartoffel, Nudeln, Reis, Salate und und und...danach wurde wie ich mitbekam ganz traditionell gewichtel. Einige sehr nützliche aber auch sehr witzige Geschenke. Zu guterletzt haben wir dann alle noch zusammen gesessen, meine Gastschwester hat Gitarre gepielt und wir haben Weihnachtslieder gesungen. So gegen 12 sind wir dann nach Hause gerutscht. Es war wirklich umheimlich glatt. Am 26. war nicht viel los. Wir Mädels waren Schlittschuh laufen aber es war so eisig, dass wir es nicht länger als eine halbe Stunde aushielten. Anschließend sind wir wieder zu meiner Gasttante gefahren um uns aufzuwärmen.

Das war so mein Weihgnachten, sehr schön und mal was anderes...

Vorweihnachtszeit, Schnee, Fredericton und mein erstes mal Poutine...was war die letzte Zeit so los?

Weihnachten steht vor der Tür und alle sind total im Dekorierfieber. Überall stehen Santas, Schneemänner (auch ab und zu mal ein Olaf), Rehtiere und Tannenbäume vor den Türen. Lichterkette sind imundauch um das ganze Haus angebracht und selbst in manchen Autos ist ein Santa zu finden. Für meinen Geschmack alles etwas zu viel aber irgendwie passt das auch hier her. Im Prinzip sieht es hier abMitte November aus wie in jedem mir bekannten Weihnachtsfilm. 
Was ist anders als in Deutschland?
Es gibt hier keinen Weihnachtsmarkt, keine Advenskränze (jedenfalls hab ich noch keine gesehen und generell diese ganze Adventszeit gibt es hier glaube ich gar nicht. Adventskalender hab ich in dem ein oder anderen Supermarkt zwar gesehen aber das war im nur von Kinderschokolade und aus Deutschland importiert. Ich hab einen selbstgemachte von meiner Tante zugeschickt bekommen also musste ich mir darüber keine Gedanken machen. Außerdem wird Nikolaus hier glaube ich auch nicht gefeiert.
Aber: Zusammen mit ein paar Freunden haben wir gewichtelt und eine kleine Weihnachtsparty bei einem Kumpel veranstaltet. Das war wirklich schön, weil einige von denen noch vor Weihnachten wieder zurück nach Hause fliegen und so hatten wir trotzdem noch ein bisschen Weihnachts Spirit! (Thanks you Diego so much for hosting us tonight;))
Das Wetter?
Also bis in die erste Woche im November hinein hatten wir noch bis zu 20 Graden über null. Das hat sich inzwischen aber dann doch geändert. Wärmer als +10 Grad wird es zwar auch nicht mehr aber momentan auch nicht kühler als -10. Hier spielt der Wind aber auch eine große Rolle. Selbst wenn draußen -5 Grad sind kann es sich wie -12 anfühlen und das ist dann wirklich unangenehm. So richtigen Schnee wie alle ihn sich wünschen gab es hier noch nicht. Es hat zwar schon ab und zu geschneit aber spätestens bis mittags war alles wieder geschmolzen aber meine Gasteltern sagen, dass der richtige Winter eh meist erst Ende Dezember-Anfang Januar kommt. Dann wird es viel kälter, alles friert und es schneit. Oft gibt es dann die sogenannten snow days” an denen die Schule ausfällt aufgrund von Schneestürmen.
Fredericton: Wir haben wieder super viel gesehen. Insgesamt waren wir in 2 Unis und einem Craft and Arts College. Zudem haben wir noch eine Debatte im Government besucht und waren in einer Kunstgalerie. Abschließend waren wir in der Mall und konnten dort Weihnachtsshopping machen und etwas essen. Danach sind wir wieder zurück nach Hause gefahren und es war wirklich ein ziemlich cooler Ausflug.
Hier noch ein paar Bilder

Happy Halloween🎃👻🇨🇦

Halloween wird bei mir zu Hause eigentlich so gar nicht gefeiert. Es gibt zwar immer ein paar Kinder die sich verkleiden und von Haus zu Haus laufen aber das wars dann auch schon. Hier werden die Vorgärten ab Thanksgiving geschmückt, die Kürvisse kommen vor die Tür und in den Fenster hängen Kunstspinnenweben und kleine Gesoenster. Manche geben sich Wirklichkeit ch richtig viel Mühe. Ich war eigentlich gar nicht so richtig für Halloween ausgerüstet. Ich hatte kein Kostüm, es gab keine Party und ob man hier noch mit 17 durch die Straßen zieht er mir auch nicht klar. Dann war es soweit. 31. Oktober 2017🎃!!! Zur Schule kamen einige verkleidet ner die meisten überhaupt nicht gruselig. Es gab eine Erdbeere, Ernie und Bert, Katzen, Hasen und nich viel mehr. Was ich ziemlich cool fand war, dass einige Lehrer sich ein Motto überlegt hatten. Es war “Harry Potter ⚡️” und jeder Lehrer hatte quasi seine eigene Rolle. Meine Homeroom-Lehrerin war Draco Malfoy, meine Englischlehrerin war Prof. Mcgonagall und noch es gab nich viele weitere. In der Mittagspause gab es dann auch einen Kostüm Wettbewerb und manche Lehrer haben sogar Süßigkeiten verteilt. 
Auch wenn ich kein Kostüm hatte, bin ich zusammen mit meiner Gastschwester und ein paar Freunden “Trick or Treating” gelaufen (ich hatte mir noch ein Katzengesicht geschminkt). Normalerweise nehmen die Kinder dafür Kissenbezüge mit, die dann auch randvoll sind aber da wir ja total unvorbereitet waren haben wir einfach ein paar Plastiktüten und unsere Schultaschen mitgenommen. Die Leute waren alle super nett und haben uns auch allen was gegeben. In Deutschland muss man eigentlich was singen oder ein Gedicht aufsagen aber hier bekommt man einfach so etwas. Die meisten haben uns Chips gegeben, was zwar am Anfang noch ganz cool war aber irgendwann auch “langweilig”, weil es halt immer die gleichen waren. Als es dann angefangen hat in Strömen zu regnen sind wir nach Hause gegangen. 
Mein Halloween war zwar nicht so spektakulär wie es für manch andere in Kanada vielleicht war aber trotzdem war es super cool und ganz anders als zu Hause.

Heimweh

Heimweh...damit hatte ich bisher zum Glück nie Probleme. Wenn das der Fall wäre ist ein Auslandsjahr aber glaube ich auch nicht der richtige Weg, um die Welt zu erkunden. Natürlich ist es was anderes mit Freunden oder der Klasse mal für eine Woche oder zwei zu verreisen aber trotzdem bin ich bei sowas relativ entspannt. Aber auch in den vergangen 50 Tagen gab es Momente in denen ich meinZuhause schon sehr vermisst hab. Ich hätte nicht wirklich Heimweh und musste weinen oder so aber ich habe schon viel an zu Hause gedacht und an die Dinge, die mir fehlen. Zum Teil total banale Sachenwie das Fahrradfahren zur Schule oder das rumhängen in meinem Zimmer. Aber auch so die alltags Routine, wie das morgens aufstehen, zur Schule gehen oder zum Training fehlen mir. 
Meine Zuhause fehlte mir aber besonders wenn es mir nicht so gut ging, weil ich krank war, wie die letzten Tage beispielsweise. Wenn es mir nicht gut geht bin ich lieber zu Hause in meinem eigenen Bett und trinke Tee, gucke Serien oder schlafe einfach...
Wie gesagt, ich habe eigentlich nie wirklich Heimweh aber manchmal vermisse ich mein Zuhause mehr als an anderen Tagen und das ist, glaube ich, auch voll normal.

Mein erstes Thanksgiving

Thanksgiving ist, anders als in den USA, immer am 2. Montag im Oktober und wird ganz traditionell mit der Familie und Freunden gefeiert. Bei uns war es so: Wir, meine Gasteltern, meine beiden Gastschwestern und ich, waren bei der Schwester meines Gastvaters (also quasi meine Gasttante) eingeladen. Ich war mir nicht sicher, ob ich mich jetzt eher schick oder ganz normal anziehen soll und hab dann versucht ein Zwischenweg zu finden... Um 5 Uhr sind wir dann zu meiner Gasttante gefahren und wurden auch schon von dem Großteil der Familie erwartet und wir Gastschüler auch sehr herzlich in die Familie mit aufgenommen. Ich hab mich sofort sehr wohl gefühlt. Für das Essen war ein kleines Buffet aufgebaut und jeder hat etwas mitgebracht. Natürlich durfte der Truthahn nicht fehlen und auch Schinken und Fleischbällchen und allerlei andere köstliche Dinge gab es zu essen. Der Nachtisch war Spitze! die verschiedensten Sorten Kuchen (am besten war der Apfelkuchen), Kekse und Puddings. Ich hab gegessen bis ich kaum noch gehen konnte: Bei meiner Gastfamilie wird Thanksgiving ganz locker gefeiert. Alle sitzen überall verteilt und unterhalten sich mal hier und mal da. Die Kinder spielen Spiele oder gucken Filme...Später am Abend sind dann die ersten gegangen und so hat sich die Runde nach und nach aufgelöst. Es war ein wunderbarer Abend mit vielen netten Leuten, köstlichem Essen und super Stimmung und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Familientreffen bzw. das nächste Fest.

Ein wundervoller Tag!

Am Samstg war der bisher schönste Tag meiner Zeit hier. Wir sind in dem Camper Van meines Gastvaters rumgefahren und haben so viele schöne Orte gesehen. Zuerst waren wir bei den Hopewell Rocks, haben da bestimm 100 Fotos gemacht und haben anschließend im Camoer zu Mittag gegessen. Danach ging es weiter zu einem Kies Strand in Alma und auch da haben wir viele Fotos gemacht. Zu guter letzt waren wir dann im Fundy National Parc, ein Riesen großer National Parc, mit vielen verschiedenen wunderschönen Aussichtspunkten und Wanderwegen. Dort sind wir dann ein bisschen „gewandert“ und sind dann zu einem weiteren Strand gelaufen. Dort war es, wie eigentlich alle Orte an denen wir waren, wieder wunderschön! Danach sind wir weiter zu einer anderen Strand gefahren und haben dort auch zu Abend gegessen und uns den Sonnenuntergang angeschaut. 
Ich hätte ja schon oft gehört, dass es wunderschön in Kanada sein soll aber das hatte ich nicht erwartet. 

Ein paar coole Ausflüge...

Ich hab in den paar Wochen in denen ich jetzt hier bin schon wirklich viele coole Ding erlebt. Wir haben meine Gastschwester (die echte Tochter, meiner Gasteltern) an ihrem 18. Geburtstag in Saint John besucht, wo sie auch studiert. Wir haben wirklich viel gesehen und hatten einen wunderschönen Tag! Am Tag danach sind alle „International students“ aus Moncton und Umgebung nach Shediac gefahren, wo wir dann Hummer gefangen, gekocht und gegessen haben. Das war auch ziemlich cool, weil wir  1. etwas über die Hummer und die Umgebung dort gelernt haben und 2. jeder die Möglichkeit hatten einen Hummer ganz für sich alleine zu essen. Hummer sind ziemlich teuer und deshalb war es umso cooler, dass wir einen essen durften, ohne extra dafür zu bezahlen. Ein paar Tage später war wieder eine Ausflug für uns Austauschschüler geplant, wir waren in Moncton Downtown, haben eine Führung durch die Stadtbibliothek und einen Bibliotheksausweis bekommen, waren in einem Museum, sind ein wenig Fahrrad gefahren und waren anschließend alle in der Mall zum Essen und Shoppen.

High School in Kananda

Ich gehe auf die Harrison Trimble High School (HTHS) und bin dort auch ziemlich zufrieden. Die Lehrer aber auch die Schüler dort, sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir haben eine Führung durch die Schule bekommen und ich war ziemlich durcheinander, weil alles so verzweigt ist. Ich finde noch immer nicht alle Räume aber ich kann jeden Fragen und ich hab das Gefühl mir wird gerne geholfen. Mein Stundenplan ist auch ganz ok...In Amerika hast du ein Halbjahr lang die selben Stunden jeden Tag. Ob das cool ist oder nicht wird sich zeigen. Letztens hatten wir das erste Fußballspiel des Mädchenteams von der HTHS und die ganze Schule musste sich das angucken (war langweilig aber sie haben gewonnen). Der Unterricht wurde dafür sogar extra gekürzt. Am selben Abend war das erste Footballspiel der HTHS (war viel besser, haben aber verloren).

Die ersten tAge in KAnada

Die Reise war sehr anstrengend und lang aber ich bin trotz allem gut angekommen. Ich habe mein Zimmer inzwischen komplett eingerichet und fühle mich auch schon ganz wohl. Ich habe meinen eigenen Bereich im Keller des Hauses, was ziemlich cool ist. Am nächsten Tag hab ich, zusammen mit meinen Gasteltern, meine Gastschwester aus Kolumbien abgeholt. Sie ist wirklich sehr nett, wir verstehen uns gut und sie hat direkt am morgen nach ihrer Ankunft Eier für uns gebraten. Ich musste mir eine neue SIM-Karte kaufen und die Tarife hier in Kanada sind wahnsinnig teuer. Für 30 Tage und 500MB habe ich 45$ also umgerechnet kanpp 30 Euro bezahlt.

Das erste mal Skypen

Letztes Wochenende habe ich mit meiner Gastfamilie geskypet und es war super. Anfangs war ich wirklich aufgeregt, konnte kaum sprechen und habe nur gegrinst.. Meine Gasteltern haben sofort drauf los geredet, mir das Haus gezeigt und mich gefrgat, was ich machen möchte, wenn ich da bin. Nach ca. 5 min war meine Aufregung weg und ich habe mich auch mehr getraut zu sprechen. Während des ganzen Gesprächs war ich mir absolut sicher, dass die Familie super zu mir passt und ich dort eine tolle Zeit haben werde. Meine Gastmum hat die ganze Zeit gelacht und Witze gemacht und alle sagten mir immer wieder wie sehr sie sich freuen mich aufzunehmen, was mich seeehr freut. Nachdem wir geskypet haben, waren meine Eltern und ich einfach nur total erleichtert, weil wir nun endlich wussten, wie meine "neue" Familie so drauf ist. 

Mein Tipp an alle, die das erste Skypegespräch noch vor sich haben: Macht euch nicht so viele Gedanken über das sprechen. Fehler zu machen ist normal und nicht schlimm. 1.Seid ihr vermutlich nicht die ersten Gastschüler, die die Familie aufnimmt; 2. Ihr geht ja auch in ein anderes LAnd um eure Sprachkenntnisse zu verbessern und 3. viele Deutsche können auch kein richtiges Deutsch. Es ist normal!

Meine Gastfamilie

Ich hab endlich meine Gastfamilie und somit auch die Platzierung bekommen und ich bin so unendlich froh, endlich genau zu wissen, wohin es geht. So oft würde ich gefragt: Wohin gehts denn und kennst du schon deine Gastfamilie?... Jetzt kann ich die Frage immer mit "Ja" beantworten! Ich hab meiner Gastfamilie sofort eine E-Mail geschrieben und mich bedankt und so weiter. Meine Familie wohnt in Moncton, hat eine Tochter, welche jetzt zur Uni geht, einen Hund und sie nehmen auch noch eine Austauschschülerin aus Kolumbien auf, was ziemlich cool ist. Meine Highschool ist ganz in der Nähe und mein Hostdad bringt mich morgens immer hin. 

Am Wochenende wollen wir das erste mal Skypen und ich bin wirklich aufgeregt...

Mein Abschiedsbuch

Ein Abschiedsbuch ist eine Art "Tradition" bei Austauschschülern, welches man an Freunde und Familie oder auch an andere Leute die man gern hat weiter gibt. Diese Personen verfassen dann einen Eintrag an die Person, welche ein Jahr weg fliegt. Sinn dieses Buches ist es, dass der/die Austauschschüler/-in quasi ein Stück Heimat mit ins Ausland nimmt und immer dabei hat. Das Buch wird rumgegeben und darf erst im Flugzeug gelesen werden. Ansonsten gibt es keine Regeln und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Unten habe ich ein paar Bilder meines Abschiedsbuches hochgeladen.

Das Visum

Meine Visumsunterlagen sind endlich da!!! Endlich kann ich mein Visum für Kanada beantragen. Als erstes musste ich mich auf der offiziellen Website der kanadischen Regierung registrieren und dann diverse andere Unterlagen ausfüllen. Das ganze hat eine Weile gedauert, da ich einiges beantragen und ausfüllen musste. Ziemlich viel Arbeit aber immerhin für eine super coole Sache!!!

Meine VBT

Vor ein paar Wochen war meine VBT (= Vorbereitungstaung), bei der zukünftige Austauschschüler auf ihr Austauschjahr vorbereitet werden. Meine VBT hat in eine Jugendherberge in LAuenburg statt gefunden. Wir wurden insgesamt 6 TAge auf unser bevorstehendes Abenteuer vorbereitet. Aber was genau heißt denn vorbereitet ? Es gab verschiedene AGs in denen wir besprochen haben, wie wir uns in gewissen Situation (Stress, Heimweh, Streit mit der Gastfamilie etc.) verhalten sollten. Wir haben über Ängste und Voruteile aber auch über Vorfreude und Aufregung. Die AGs wurden von ehemaligen ehrenamtlichen Mitarbeit geleitet und auch super cool und interaktiv gestaltet. Anfangs war es komisch mit, für uns alle ja noch, Fremden zusammen zuleben aber daurch, dass wir alle das gleiche Ziel verfolgten, fanden wir auch immer wieder ein Gesprächsthema. Mit den Tagen sind wir zu einer richtig coolen Gruppe zusammen gewachsen und stehen immernoch über social media in Kontakt. Diese VBT hat mir im Großen und Ganzen sehr viel Spaß gemacht und war mir in gewissen Punkten eine große Hilfe. Eine coole Erfahrung , die auf jeden FAll dazu gehört wenn man vor hat ein Jahr ins Ausland zu gehen.

Einladung zur VBT

Letztens bekam ich endlich eine die Einladung zu meiner VBT, welche vom 23.03 bis zum 28.03.17 in Lauenburg statt findet. Ich hab mich total gefreut, weil ich so meinem Auslandsjahr immer einen Schritt näher komme. In dieser Einladung stand, dass ich mir die Infoblätter und Merkzettel gut durchlesen soll und mir auf der Lernplattform einige wichtige Videos anschauen soll.

Ich bin mal gespannt.

Die Platzierungsunterlagen

Es geht in die nächste Runde! Ich hab per E-Mail einen Link zugeschickt bekommen, um meine Platzierungsunterlagen runter zu laden und ausfüllen zu können. Es ist alles im Kasten: Ein Gastfamilien Brief, ein paar Bilder und Angaben zu Hobbies, Gesundheit und Sprachkenntnissen und ein paar Unterlagen von der Schule und fertig.

Der Vertrag

Nachdem wir unsere Zeugnisse bekamen, habe ich es kopiert und an meine Organisation gesendet. Es vergingen circa 3-4 Wochen, in denen ich regelmäßig einen Blick in den Briefkasten warf und auf einen Vertrag wartete. Am 20.07. war er dann endlich da und ich hab mich so übertrieben gefreut. Ich hätte ihn am liebsten sofort unterschrieben aber es ist ja sehr wichtig, dass man sich alles nochmal genau durchliest, damit man weiß worauf zu achten ist.

2 Tage später war mein Vertrag dann gründlich durchgelesen und unterschrieben... Jetzt kann das Abenteuer losgehen!

 

Die Reservierung

Ungefähr 2 Wochen nach meinem Auswahlgespräch lag ein Brief von meiner Organisation im Briefkasten, worin stand, dass sie mir einen Platz im zweisprachigen Austauschprogramm in Kanada reservieren würden. Die feste Zusage könne man mir nur geben, wenn auch mein Versetzungszeugnis entsprechend gut ist.

 

Mein Auswahlgespräch

Am 11.06.16 um 9 Uhr war dann also mein Auswahlgespräch in Bremen. Ich war total aufgeregt, was für mich eher untypisch ist, da ich sonst die Ruhe in Person bin. Als wir ankamen, wurden wir nett empfangen und wir Schülerinnen gingen mit einer ehemaligen Austauschschülerin in einen Raum, wo wir uns untereinander erst einmal kennenlernten. Wir waren sechs Mädchen, die alle im gleichen Alter und an den gleichen Dingen interessiert waren. Uns wurde eine Aufgabe gestellt, die wir zusammen lösen sollten und anschließend wurden wir alle zusammen in einen anderen Raum geführt, wo sechs ehemalige Austauschschüler unserer Organisation saßen, die gleichzeitig auch ehrenamtliche Mitarbeiter dort sind. Uns wurden verschiedene Situationen vorgestellt, die wir miteinander besprechen und beurteilen sollten. Das hat auch sehr gut funktioniert, da wir alle aufeinander eingegangen sind und auch meistens der gleichen Meinung waren. Nach dieser Diskussionsrunde gingen wir Mädchen alle zurück in den Raum, wo wir als erstes waren. Dort haben wir uns nochmal über die Diskussionsrunde unterhalten und auch der ehemaligen Austauschschülerin, die anfangs mit uns im Raum war einige Fragen zu ihrem Austauschjahr und ihren Erfahrungen gestellt, die sie uns auch alle beantwortete. Währenddessen wurden wir nach und nach einzeln von Mitarbeitern unserer Organisation zum Einzelgespräch rausgeholt. Dort wurden wir zu unserer Bewerbung, zu unseren Erwartungen und Ängsten, aber auch zu Hobbies und anderen Dingen befragt. Während wir Mädels unsere Gespräche hatten, war im Nebenraum eine kleine Infoveranstaltung für unsere Eltern, die sich mit ehemaligen Austauschschülerinnen unterhalten und ihnen Fragen stellen konnten. Nach circa drei Stunden war alles vorbei, wir Mädels tauschten noch schnell Handynummern aus und dann fuhren wir nach Hause.

 

Die ersten Schritte

Nach dem Infoabend war mir ja nun schon eine Organisation bekannt, die mir so auf Anhieb sehr gut gefiel. Ich war mir auch sehr sicher, dass ich mit dieser Organisation reisen möchte und somit informierte ich mich nicht über andere Organisationen. Ich ließ mir die Bewerbungsunterlagen zu schicken, welche ankamen als ich an einem Schüleraustausch nach Polen teilnahm. Kurz nach meiner Rückkehr füllte ich die Unterlagen aus und schickte sie an meine Organisation. Ein paar Wochen später erhielt ich eine Einladung zum Auswahlgespräch in Bremen. Ich freute mich tierisch darüber und sagte alle Termine für diesen Tag ab.

 


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Wie schnell die Zeit vergeht.. Bald fliege ich schon wieder nach Hause und mein Auslandsjahr ist vorbei.. Gerade weil jetzt in den letzen Wochen so viel passiert ist, kommt es mir vor als hättemirjemand einfach einen Monat geklaut..
Ich war zum Beispiel in Fredericton beim Dramafest und auch mal wieder in Halifax. Es ist also wieder einiges passiert und ich hatte wieder unendlich viel Spaß.

Dramafest in Fredericton
Meine Highschool hat wie vermutlich die meisten anderen auch einen Drama Club. Unsere Gruppe hat sich in zwei geteilt, da wir zwei verschiedene Stücke verführen wollten. Das eine Stück würde von meiner Englisch Lehrerin geleitet und das andere von einer Zwölftklässlerin. Beide Stücke sind super lustig und in dem, in dem ich mitgespielt habe passieren auch echt schräge Dinge, da Aliens drin vorkommen.. 
Beide Gruppen haben sich jedenfalls seit Mitte Februar auf das Dramafest vorbereitet und vor knapp 3 Wochen war es dann so weit wir sind nach Fredericton gefahren. Das ganze ist wie folgt aufgemacht: jede Schule präsentiert ihr Stück vor einem Publikum und einer Jury, die anschließend bewertet wie sie die Aufführung fanden. Die Spielzeit muss zwischen 30 und 60 Minuten sein, ist es weniger oder mehr wird die Aufführung nicht gewertet. (Das war auch unsere größte Sorge, da das eine Stück bei den Proben immer zu lang und das andere immer zu kurz war). Wenn du gerade nicht selbst auf der Bühne warst gab es die Möglichkeit sich eine andere Show anzusehen oder einen Theater Workshop mit zu machen. Das ganze Festival findet auf dem Campus zweier kleiner, benachbarten Universitäten statt und alle Teilnehmer schlafen auch auf dem Campus.
Wir sind Donnerstag Mittag angekommen, könnten unsere Zimmer beziehen und hatten dann drei Stunden Freizeit, um Shows oder Workshops zu besuchen. Danach sind wir zum traditionellen Pizza-Essen gelaufen. “Das ist nicht so weit ungefähr 20 min”. Es waren 40. Abends hatten wir wieder Freizeit.